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voestalpine: Metal Engineering Division mit Neuorganisation und erweitertem Vorstandsteam

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10. Oktober 2018 | 

Erst vor wenigen Wochen hat die Metal Engineering Division des voestalpine-Konzerns ihre Kompetenzen in der Schienen-, Weichen- und Signaltechnik unter dem Dach „Railway Systems“ gebündelt und sich damit als weltweiter Komplettanbieter für volldigitalisierte Bahnstrecken positioniert. Nun folgt die Zusammenlegung der weiteren divisionalen Geschäftsbereiche („Draht“, „Nahtlosrohre“ und „Schweißtechnik“) unter dem Namen „Industrial Systems“. Im Zuge dieser Neuaufstellung wurde auch das von Franz Kainersdorfer geführte Vorstandsteam der Division um zwei langjährige voestalpine-Manager erweitert: Dieter Fritz, bislang Leiter des Geschäftsbereichs „Turnout Systems“ (Weichensysteme), und Günter Neureiter, bis dato Leiter des Geschäftsbereichs „Welding Consumables“ (Schweißtechnik), rücken als Mitglieder in den Divisionsvorstand auf. Hauptsitz der Metal Engineering Division ist Leoben-Donawitz, Österreich.

Franz Kainersdorfer, Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Leiter der Metal Engineering Division

Mit der Bündelung unserer divisionalen Kompetenzen in den neuen Geschäftsbereichen ‚Railway Systems‘ und ‚Industrial Systems‘ positionieren wir uns am Markt noch stärker als Anbieter von kompletten Systemlösungen für anspruchsvollste Industriesegmente. Intern werden wir durch diese Neuaufstellung Synergien in der Forschung und Entwicklung sowie im Vertrieb und Marketing noch effizienter vorantreiben können.

Franz Kainersdorfer, Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Leiter der Metal Engineering Division

Als internationaler Markt- und Technologieführer für komplette Bahninfrastruktursysteme erwirtschaftete „voestalpine Railway Systems“ mit weltweit rund 7.000 Mitarbeitern im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro. Die Führung des nunmehr gebildeten Bereiches liegt bei Franz Kainersdorfer, der dessen strategische Weiterentwicklung gemeinsam mit Vorstandsmitglied Dieter Fritz forcieren wird. Fritz, seit 1980 im voestalpine-Konzern tätig, arbeitete zu Beginn seiner Karriere in den Bereichen Logistik, Konstruktion und Entwicklung und avancierte in der Folge zum Leiter des Geschäftsbereichs „Turnout Systems“. Mehrjährige Auslandseinsätze führten ihn in die USA und nach Australien; seine Verdienste liegen insbesondere in der erfolgreichen Internationalisierung des Weichengeschäfts.

Das Technologieportfolio von „Industrial Systems“ umfasst Premiumdrähte für die Automobilindustrie, High-Tech-Nahtlosrohre für die Öl- und Gasexploration sowie hochqualitative Schweißzusatzwerkstoffe. Im Geschäftsjahr 2017/18 erzielte die neue Organisationseinheit, die im Divisionsvorstand ab nun unter der Leitung von Günter Neureiter steht, einen Gesamtumsatz von 1,5 Milliarden Euro und beschäftigte 5.200 Mitarbeiter. Neureiter begann seine Laufbahn 1990 bei voestalpine „Turnout Systems“ und sammelte in weiterer Folge umfangende Erfahrungen an Konzernstandorten in den USA und Deutschland. Im Jahr 2012 wurde er zum Leiter des Geschäftsbereichs „Welding Consumables“ bestellt, für dessen Neuausrichtung er federführend verantwortlich zeichnete. Über „Industrial Systems“ hinaus übernimmt Neureiter nun auch die Vorstandsverantwortung für das zentrale Marketing und die Digitalisierungsagenden der gesamten Metal Engineering Division.

Hubert Possegger, seit 2014 Mitglied des Vorstandes der Division, schied mit Ende September über eigenen Wunsch aus gesundheitlichen Gründen aus dieser Funktion aus. Seine Aufgaben, u. a. Recht, Mergers & Acquisitions, Compliance sowie Health & Safety, werden von Franz Kainersdorfer und Martin Reisetbauer, dem CFO der Division, übernommen. Der Vorstand der Metal Engineering Division besteht damit seit 1. Oktober 2018 aus Franz Kainersdorfer (Leitung), Martin Reisetbauer (CFO), Dieter Fritz und Günter Neureiter.

Metal Engineering Division

Die Metal Engineering Division des voestalpine-Konzerns ist globaler Marktführer für Bahninfrastruktursysteme und der zugehörigen Signaltechnik (Railway Systems). Mit dem Bereich Industrial Systems ist die Division darüber hinaus europäischer Marktführer für Qualitätsdraht, führender Anbieter bei Nahtlosrohren und hochqualitativen Schweißzusatzwerkstoffen. Die Kunden stammen aus der Bahninfrastrukturindustrie, der Öl- und Gasindustrie, der Maschinenbau-, Automobil-sowie der Bauindustrie. Im Geschäftsjahr 2017/18 erzielte die Division mit ihren Geschäftsbereichen Railway Systems und Industrial Systems einen Umsatz von rund 3 Mrd. Euro, davon über 40 % außerhalb Europas. Die Division erwirtschaftete damit ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 372 Mio. Euro und beschäftigte weltweit rund 13.500 Mitarbeiter.