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voestalpine erhöht Mitarbeiterbeteiligung auf 14,9 %

9. März 2015 | 

Die voestalpine-Mitarbeiterbeteiligung gilt seit 15 Jahren europaweit als einzigartiges Erfolgsmodell mit Vorbildwirkung. Mit einem heute gefassten Beschluss des Vorstandes der voestalpine AG wird das Grundkapital um 1,45 % für den weiteren Ausbau des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms erhöht. Damit steigt der Stimmrechtsanteil künftig auf insgesamt 14,9 % und die voestalpine-Mitarbeiter bleiben zweitgrößter Aktionär der voestalpine AG.

Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates hat der Vorstand der voestalpine AG heute beschlossen, von seiner Ermächtigung zur Erhöhung des Grundkapitals gemäß § 4 Abs. 2b der Satzung Gebrauch zu machen und das Grundkapital der voestalpine AG durch Ausgabe von 2.500.000 neuer, auf Inhaber lautende Stammaktien (Stückaktien) und somit um rund 1,45 % zu erhöhen. Der Ausgabebetrag pro Stückaktie wurde mit EUR 34,48 festgelegt. Der Ausgabebetrag entspricht dem Durchschnitt der Börsenschlusskurse der voestalpine-Aktie in den letzten 5 Handelstagen vor Beschlussfassung durch den Vorstand.

Ausbau und Absicherung der Mitarbeiterbeteiligung

Die neu geschaffenen Aktien dienen dem Ausbau und der Absicherung des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms des voestalpine-Konzerns. Zur Übernahme der Aktien wurde daher unter Ausschluss des Bezugsrechtes sämtlicher anderer Aktionäre nur die voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung zugelassen, welche die Aktien treuhändig für die am Mitarbeiterbeteiligungsprogramm der voestalpine teilnehmenden Mitarbeiter hält. Mit Durchführung der Kapitalerhöhung wird das Grundkapital der Gesellschaft EUR 317.851.287,79 betragen und in 174.949.163 Aktien zerlegt sein. Die Durchführung der Kapitalerhöhung ist bis Ende April 2015 geplant.

Weiterentwicklung eines Erfolgsmodells

Der voestalpine-Konzern hat bereits im Jahr 2000 ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm eingeführt und dieses seither kontinuierlich ausgebaut sowie international ausgerollt.

Wolfgang Eder

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitarbeiterbeteiligung ist ein zentraler Teil unserer Strategie zur langfristigen Absicherung der nachhaltigen Eigentümerstruktur. Unser Konzept, dass Mitarbeiter Kernaktionäre sind, ist einzigartig in Europa und beispielgebend für viele andere Unternehmen.

Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG

Die voestalpine-Mitarbeiterbeteiligung ist heute in insgesamt 124 Gesellschaften in Österreich, den Niederlanden, Deutschland, Großbritannien, Polen, Belgien und neuerdings auch in Tschechien und Italien vertreten. Aktuell hält die voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung rund 12,6 % des Grundkapitals der voestalpine AG. Ebenfalls im Wege der Stiftung werden darüber hinaus rund 1,1 % Privataktien von ehemaligen und aktuellen Konzernmitarbeitern verwaltet. Nach der Kapitalerhöhung steigt dieser Anteil auf 13,8 % (zuzüglich rund 1,1 % Privataktien). So vertritt die voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung künftig insgesamt 14,9 % der Stimmrechte der voestalpine AG.

voestalpine-Mitarbeiter sind direkt am Unternehmenserfolg beteiligt

Die beteiligten Mitarbeiter profitieren auch von der Möglichkeit einer allfälligen jährlichen Dividende und von eventuellen Kurssteigerungen und sind so direkt am Unternehmenserfolg beteiligt. Finanziert wird die Beteiligung in Österreich hauptsächlich mittels Anteilen aus Kollektivvertrags-Erhöhungen, die zum Aufbau der Beteiligung verwendet werden. Alle österreichischen Mitarbeiter erhalten entsprechend dieser Anteile laufend Aktien zugeordnet. Im internationalen Modell werden die Mitarbeiter jährlich eingeladen, individuell Aktien zu erwerben. Verwaltet wird die voestalpine-Mitarbeiterbeteiligung von der voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung.

Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren der voestalpine AG dar. Da die neuen Aktien nicht öffentlich angeboten werden, sondern ausschließlich von der voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung, welche die Aktien treuhändig für die am Mitarbeiterbeteiligungsprogramm der voestalpine teilnehmenden Mitarbeiter hält, bezogen werden können und da die Kapitalerhöhung weniger als 10 % der bisher ausgegebenen und an der Börse zugelassenen voestalpine Aktien umfasst, ist kein Prospekt nach Kapitalmarktgesetz oder Börsegesetz erforderlich.

Der voestalpine-Konzern

Die weltweit tätige voestalpine-Gruppe ist ein stahlbasierter Technologie- und Industriegüterkonzern. Die Unternehmensgruppe ist mit rund 500 Konzerngesellschaften und -standorten in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten vertreten, sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Der Konzern ist mit seinen qualitativ höchstwertigen Produkten einer der führenden Partner der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2013/14 bei einem Umsatz von 11,2 Mrd. Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,4 Mrd. Euro und beschäftigte weltweit rund 48.100 Mitarbeiter.